Unsere Reise mit der 2wishes ist beendet

Bye, bye 😢

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir die 2wishes, jetzt innen trocken und mit einem schönen weißen neuem Laufdeck in Guatemala zurück gelassen. Fuer uns völlig überraschend hat sich auf unsere Probe-Verkaufs-Anzeige ein Käufer gefunden und so wird es keinen Rückflug im Oktober geben.

7 Jahre lang hatten wir eine wunderschöne Zeit mit ihr, die wir nicht missen wollen, aber leider auch nervige Ausfälle und Reparaturen. Ein Blitzschlag und Corona hat unseren Reiseplan Pazifik und Asien gestoppt, aber es gibt ja auch Flugzeuge 😉

und so wird stattdessen unser hier in diesem Blog des Öfteren angekündigter Wunsch

A S I E N – H ü t t e – S t r a n d

jetzt verwirklicht ! 🙂

All unseren treuen Lesern danken wir dafür, unsere Reise mit der 2 wishes in den letzten Jahren begleitet zu haben und verabschieden uns mit einem letzten wunderschönen noch lang in Erinnerung bleibenden Eindruck

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Fronteras – laut, eng und absolut authentisch

Fronteras ist die kleine Stadt hier am Rio Dulce, wo die meisten Marinas und Werften sind.

Die Hauptstraße , knapp 2-spurig, führt mitten durch die Stadt. Und somit auch der komplette LKW-Verkehr . Buergersteige? Ja, gibt es wohl, werden aber von allen keinen Läden zweckentfremdet , so dass man sich die Straße mit den sehr beeindruckenden riesigen LKW-Reifen teilen muss .

Beschreiben kann man es kaum, so lass ich ein paar Bilder sprechen:

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Ausgemistet

Saubermachen oder putzen bringt´s im Moment ueberhaupt nicht . Aber ausmisten macht auch Spaß! Unglaublich, was sich in den letzten 7 Jahren alles angesammelt hat. Vieles fahren wir seit Jahren einfach nur spazieren, anderes muss entsorgt werden, da ein eventueller neuer Eigentümer da keine Spaß dran hätte.

Vor unserem Schiff steht eine riesige Mülltonne, täglich sind wir für 1-2 Stündchen am Schiff und füllen diese 😉 , nur voll bleibt sie eigentlich nie. Wartet man anfangs noch bis wir um die Ecke auf dem Heimweg sind, bevor die Tonne geplündert wird, sieht man ein paar Tage später den Securitymann, den Handwerker vom Nachbarschiff und den vom Gegenüberschiff lachend eiligst auf die Tonne zusteuern, wenn wir gerade die Leiter runter sind 🙂

Inzwischen sind alle Hemmungen gefallen. Wenn man uns kommen sieht, schleicht man sich bereits in die Nähe ! Der frühe Vogel usw 😉 und so nimmt man unsere Sachen schon in Empfang, bevor sie in die Tonne landen 🙂

Der Securitymann freut sich diebisch über unsere alten Trekkingschuhe

Und wir freuen uns auch, dass wir mit all dem , was wir nicht mehr gebrauchen können, anderen eine Freude machen können

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7 Jahre, aber das Ende ist in Sicht

Fast hätten wir es verpennt, unser 7-jähriges 😉 Was fuer eine lange Zeit? 5 Jahre waren nur geplant und eigentlich wollten wir schon längst in Asien sein. Nun gut, der Blitzschlag und Corona haben uns ausgebremst. Und trotzdem, im Nachhinein haben wir die letzen 2 Jahre genossen. Vergessen sind die lästigen Coronabeschränkungen, vergessen sind die Reparaturen! In Erinnerung bleibt eine schöne Ankerzeit! Ein wunderschöner Aufenthalt vor San Andres mit seinem kolumbianischem Feeling. Die Bay Islands, die eigentlich gar nicht geplant waren, aber trotzdem gefallen haben.

Nun sind wir hier im Rio Dulce, kein tuerkisfarbenes klares Meer mehr uns herum. Das Wasser ist sauber, aber braun und undurchsichtig. Was solls? Die 2 wishes steht inzwischen eh an Land in der RAM Marina und wird verschönert. Die Arbeiten gehen langsam, aber durchaus sehr sorgfältig voran. 3-4 Wochen hat man uns bei Auftragserteilung gesagt, nun… 4 Wochen sind rum, fertig sieht anders aus 😉 . Wie war das? Gut Ding will Weile haben?

Blöd nur, wir haben „keine Weile“ – spätestens am 12.6. verlassen wir den Rio Dulce gen Deutschland und eigentlich wollten wir bis dahin ein trockenes und repariertes Schiff zurueck lassen. Die Plastikabdeckung ist neu seit gestern, so können wir jetzt auch nicht mehr ins Schiff runter, um Säuberungstätigkeiten auszufuehren. Wie lange nicht??? Abwarten…. nicht nervös werden… wir haben ja schließlich noch gut 1 Woche, bis wir Guatemala verlassen 😉

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Es geht tatsächlich voran – toi,toi,toi

Unter dieser Sonnenabdeckung wird gearbeitet, natuerlich besser also ohne, aber immer noch ein harter Job!

Es geht tatsächlich voran! Wie versprochen ist das Teakdeck am nächsten Tag komplett entfernt und bis Samstag Mittag war das Deck abgeschliffen und gereinigt.

Offiziell arbeiten die Jungs nur bis Samstag Mittag und duerfen dann das Wochenende genießen. So stören wir nach 12.00 Uhr auch niemanden, als wir mittels Wasserschlauch mal wieder versuchen, die undichte Stelle auf unserem Deck zu finden. Schließlich hatten wir große Hoffnung auf eine Lösung gehabt, wenn das Teakdeck erstmal entfernt ist. So plätschern wir eine halbe Stunde mit Wasser rum, unter Deck bleibt alles trocken.

Während wir frustriert drein schauen, steht plötzlich ein Amerikaner vor unserem Schiff, stellt sich als Marina Eigner Richard Monstein vor und verspricht uns, nach der Lunchzeit jemand zwecks weiterer Suche vorbei zu schicken. Und tatsächlich erscheint kurze Zeit später Daniel (zum Uebersetzen) mit einem Mitarbeiter, der sich unser Problem unter Deck anschaut. Er pfeift weitere Leute herbei (obwohl ja offiziell gar nicht mehr gearbeitet wird) und so tummeln sich zeitweise 5 Leute oben und unter Deck herum. Viele Stellen werden vermutet, in viele Stellen wird Wasser reingespritzt, unter Deck bleibt alles trocken.

Nach einer Stunde plötzlich plätschert es unter Deck in den dafuer vorgesehenen Behälter in unserem Kuechenschrank und das sogar ordentlich. Die Stelle ist gefunden und am nächsten Tag entschuldige ich mich bei allen fuer meinen spontanen Ausspruch „I don´t believe it“. Niemals, wirklich niemals hätten wir die Undichtigkeit dort vermutet oder gesucht.

Das ist unser Teak-Relling-Rand, die obere schwarze Verfugung ist nicht mehr ganz dicht und unter dem Holz muss es ein Loch oder einen Riss im GFK geben. Morgen kommt ein Tischler und entfernt einen Teil dieses Teakrandes und dann sehen wir weiter…

Persönlich haben wir uns schon bei Herrn Monstein fuer seinen promten Einsatz bedankt und wiederholen dies hiermit gerne noch einmal

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Werft-Trouble

Wie sollte es auch anders sein? Haben wir wirklich erwartet, dass alles wie von alleine läuft? Nein, eigentlich nicht! Aber schön wäre es gewesen 😉

Dienstag letzte Woche sollten die Arbeiten ja beginnen, erstaunlicherweise ging es tatsächlich schon am Mittwoch los. Zwar erst nach der Lunchtime, aber immerhin. Dumm nur, dass es dabei blieb. Durch die Security Camera, auf der unser Schiff gut erkennbar ist sowie am Arbeitsfortschritt festzustellen, wurde auf der 2wishes immer nur nachmittags gearbeitet und das auch nur von EINEM MANN. Dieser pickerte mit einem kleinen Stemmeisen und einem Hammer ein paar Stunden unser altes Teak vom Deck. Bei der Besichtigung am Freitag wird klar, wenn das in dem Tempo so weiter geht, dann pickert der noch 2 Wochen so rum. So wird das also nix, in 4 Wochen fliegen wir nach Deutschland. Bis dahin muss die Arbeit fertig sein. So nehmen wir uns vor, am nächsten Tag ein ernstes Wort mit dem fuer uns zuständigen englisch sprechenden Yardmaster Marco zu sprechen.

Beim Anlegen am Dinghi-Dock vor unserem Bungalow kommen wir mit unseren Nachbarn ins Gespräch. Auch sie haben ihr Schiff in der RAM liegen und berichten, dass Marco den Job hingeschmissen hat und nicht mehr dort arbeitet. Es läuft mal wieder bei uns …. *grummel*

Montag Nachmittag : Das gewohnte Bild, der einzelne Arbeiter pickt an unserm Teakdeck rum. Blöd ist, er pickt das Teak von einem Bagskistendeckel. Das war gar nicht vereinbart. Wir wollten nur das Laufdeck erneuern. So was passiert, wenn der Einzige, der Bescheid weiß, nicht mehr da ist. Frank schnappt sich ein Stemmeisen und legt selber mit Hand an. Unter Deck zeigt die Temperaturanzeige 48 Grad an, oben an Deck in der Sonne sind es bei leichtem Wind vielleicht nur 45 Grad. Kreislaufversagen nach 15 Minuten, war klar, oder?

Noch ist es fuer uns nur ein Geruecht, dass es keinen Marco mehr gibt bei der RAM und ich begebe mich frustriert ins Office. Dort arbeiten 3-4 Frauen, keine davon spricht Englisch. Und es gibt „Daniel“, ein junger Mann, der ein gebrochenes manchmal schwer verständliches Englisch spricht. Aber immerhin. Er macht scheinbar dort die Vertretung fuer Karen, der das Office normalerweise untersteht, coronabedingt und wahrscheinlich vorbelastet aber seit Monaten/Jahren im Homeoffice ist.

Ich frage also nach Daniel! Daniel wäre heute nicht da!

Ich frage nach Marco! „No possible“

Ich frage nach jemand englisch Sprechendem! “ No possible“

Ich verliere die Contenance

und zurueck am Bungalow hämmere ich wutentbrand ein Mail an Karen in den PC, dass mit der Auftragserteilung eines Angebotes ueber 5000 Dollar nicht gemeint war, dass mein fast 70-jähriger Ehemann selber Hand anlegen muss. Ein einwöchiger Frust fließt mit in den Text und zeigt am nächsten Tag tatsächlich Wirkung. Sie entschuldigt sich vielmals, es wäre nicht die uebliche Arbeitsweise der RAM, sie wuerde Ruecksprache mit ihrer Crew halten und sich wieder melden. Bis Mittags hören wir nichts mehr und machen uns auf zur 2 wishes. Frank möchte diesmal unter Sonnenschutz noch ein bißchen rumpickern, muss ja weiter gehen. Groll!!!

Ich begebe mich derweil wieder ins Buero und frage nach Daniel. Es ist 14.30 Uhr! Daniel wäre zum Lunch! Mein Blutdruck steigt sprunghaft!

In dem kleinen Laden hier auf dem Gelände kaufe ich kaltes Wasser fuer die beiden auf dem Schiff arbeitenden Männer (nämlich meinem Mann und dem jungen Eduardo) . Als ich zurueck komme, wieselt Daniel um Frank herum 😉 – na, da haben sich ja zwei gut englisch sprechende Guys gefunden 🙂 . Mein Blutdruck sinkt wieder und Daniel bekundet, dass ab dem nächsten Tag 3 (in Worten „drei“ 😉 ) Männer auf dem Deck arbeiten wuerden und das restlich Teak damit morgen komplett entfernt ist. Wow! Da hat der Besen von Karen aber gut gefegt!!!!

Am nächsten Tag kommt sogar noch ein Mail vom Eigner der RAM Marina, der auch verspricht, dass der 1. Abschnitt „Teak entfernen“ spätestens in einem Tag erledigt ist. Karen hat scheinbar einen Rund-Um-Schlag ausgefuehrt 😉

Noch ist nicht aller Tage Abend, aber ein wenig zuversichtlicher sind wir wieder

Vielleicht hat der ein oder andere es gemerkt, auch mit diesem Blog habe ich mir ein wenig den Frust von der Seele getippt 😉

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Unglaublich !!!

Am Dienstag, den 3.5. war Arbeitsbeginn zugesagt und heute 4.5. ist tatsächlich was passiert. Wow!!!! Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass das so weiter geht, aber…. 😉 wir werden berichten

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L a n d l e b e n

Es ist soweit!

Sehr professionell wird die 2wishes von der RAM Marina aus dem Wasser gehoben und nur 200 m entfernt auf dem Trockenen geparkt.

Hier wartet sie nun auf die versprochenen Arbeiter, die sie vom Teakdeck befreien wollen

Nächste Woche sollen die Arbeiten los gehen, wir sind gespannt, ob RAM sich an seine Zusage hält. In den nächsten Tagen jedoch kümmern wir uns noch um das ein oder andere, diverse Leinen müssen entfernt werden, die Fender gesichert werden und auch innen mssen noch ein paar Arbeiten erledigt werden. Aber länger als 1-2 Stunden täglich schaffen wir nicht! Von unten gibt der Beton Hitze ab, von oben knallt die Sonne erbarmungslos aufs Deck.

Bei dieser Temperatur macht unser Kreislauf bereits nach 10 Minuten schlapp und so ist es kein Wunder, dass wir täglich nur mal auf ein Stündchen vorbeischauen und das richtige Arbeiten demnächst Leuten überlassen, die 1. jünger sind und 2. an diese Temperaturen gewöhnt sind.

Wir dagegen üben „Bungalow-Leben“ , denn schließlich ist das unser Plan für die nächsten 5 Jahre. Wir haben bei der Punta Bonita Marina einen der 3 bezaubernden Wasserbungalows gemietet und genießen hier die schattigeren Temperaturen.

Riesig ist die Küche nicht, aber es ist eine richtige Küche! Hurra! Es gibt einen riesigen Kühlschrank mit Gefrierfach. Damit haben wir endlich wieder Eiswürfel, denn leider hat das Gemeinschaftsgeschenk unserer Freunde von vor 7 Jahren, die wunderbare Eiswürfelmaschine, vor kurzem den Geist aufgegeben und läßt sich auch nicht wiederbeleben *traurig guck* . Und dann kann ich nach 7 Jahren endlich mal wieder (Fleisch-)Vorräte einfrieren und kann mit das „Einkochen“ sparen. Wir haben nun einen Wasserkocher, einen TOASTER und auch eine Microwelle!!!!! Toll ! Was ich allerdings mit Letzterer machen soll, weiß ich gar nicht mehr. Erinnerungslücken???


Alles wunderbar, was uns allerdings jetzt schon fehlt, ist das Leben auf dem Wasser – einfach mal vom Boot ins Meer springen – man kann eben nicht alles haben!

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Fleißig waren wir…

Die ersten 2 Wochen hier waren unentspannt. Da demnächst an unserem Schiff größere Arbeiten fällig sind, mußten diverse Termine zwecks Angebotserstellung gemacht werden . Auch die Möglichkeiten, das Schiff ab Juni fuer 6 Monate an Land stellen zu müssen, mußten ebenso geklärt werden. Die unterwegs in Roatan getroffene SY Eden hatte uns ja bereits die RAM Marina empfohlen, da diese vor 2 Jahren dort die gleichen Arbeiten zu ihrer vollsten Zufriedenheit ausgeführt haben lassen. Ein großer Pluspunkt und da die Nanajuana Marina/Werft ein doppelt so hohes Angebt abgegeben hat, fiel die Entscheidung leicht und unser Schiff wird am 28.4. in der RAM rausgeholt und an Land geparkt.

Jetzt mußte aber noch eine Unterkunft mit Küche fuer die Zeit der Arbeiten gefunden werden, denn kein Mensch kann aufgebockt an Land auf einem Schiff leben, während das Teakdeck entfernt wird und der Untergrund abgeschiffen werden muss.

Ein Anfrage in der entsprechenden Facebook-Gruppe brachte eine 90%iges Empfehlung: „Marina Punta Bonita“ gleich hinter der großen Brücke. Lovis, der Eigentümer, zeigte uns stolz seine 3 unterschiedich großen wunderschönen Holzbungalows mit Terrasse (Fotos demnächst) und richtiger Küche. Letzteres unglaublich wichtig, denn 4 Wochen lang essen gehen verträgt weder unser Portemonnaie noch unser Magen und so lange dauern die Arbeiten auf unserem Boot mindestens . Lovis gutes Angebot, erst 4 Wochen Marina, dann 4 Wochen Bungalow haben wir gerne angenmmen und liegen somit jetzt fest an einem Seitensteg.

Hier können wir in Ruhe mit Wasser pantschen, Schränke ausmisten und diverse Vorbereitungen fuer einen Verkauf treffen.

Sanitäranlagen und Aufenthaltsbereich liebevoll in der eigenen Werkstatt aus Holz hergerichtet, sogar die Stege sind mit Blumen dekoriert

Einziger Nachteil: Es gibt keine Landanbindung! Das heißt, um in die Stadt Fronteras zu kommen, brauchen wir immer das Dinghi . Mal eben zu Fuß auf ein Bierchen ist nicht und ich fürchte, der fuer Senioren täglich empfohlene 8 Km Spaziergang kann auf diese Weise auch nicht ausgeführt werden 😥

Und über die verrückte, laute, volle Stadt Fronteras beim Nächsten mal mehr…

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Rio Dulce flussaufwärts

Vielleicht am Anfang zum besseren Verständis:

Der mittlere Teil zeigt den 1. und 2. Teil unserer Strecke
1 Teilstrecke von Livingston zum 1. Ankerplatz

Gut ausgeschlafen verlassen wir Livingston und begeben uns zur Einfahrt in den Rio Dulce.

Hier ist er voraus, der Eingang zum Rio

Schon nach ganz kurzer Zeit wissen wir, die Entscheidung, gestern nicht mehr weiter zu fahren, war absolut richtig. Flussaufwärts kommen wir wegen der Gegenströmung nur mit 2,5 Knoten anfangs vorwärts, wir hätten also den 1. Ankerplatz niemals im Hellen erreicht. So aber genießen wir eine langsame Fahrt, leider mit dem Pech eines zugezogenen Himmels. Die nachfolgenden Bilder kommen daher etwas finster rueber

Nach 3 Stunden verlassen wir den engeren Teil und laufen in den „El Golfete“ ein. In der Gringo Bay finden wir einen wunderschönen einsamen ruhigen Ankerplatz und genießen den Rest des Tages. Das Wasser hier ist anders, sauber, aber milchig und undurchsichtig. Dafuer stellen wir jedoch beim ersten Bad fest, es ist tatsächlich noch wärmer als die karibische See 🙂

Ankerplatz vor einem wunderschönen, jedoch z.Zt. unbewohntem Anwesen

Ich hätte noch 1,2 Tage bleiben können, aber der Skipper ist nervös. Will endlich ankommen und die Vorbereitungen fuer unseren längeren Aufenthalt hier im Rio Dulce zu klären. So durchqueren wir den El Golfete, der wie ein riesiger See rueber kommt und liegen 3 Stunden später vor der RAM und der Nanajuana Marina vor Anker. Ab morgen heißt es neu entdecken, um Angebote kuemmern und die nächsten 2-3 Monate planen.

Landschaftlich war die Fahrt durch den Rio wunderschön, auch wenn es durch den bedeckten Himmel leider fotomäßig nicht so rueber kommt….

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