1 Tag Santo Antao und ich hab wieder „Rippe“ !!!
Warum? Eben darum:
95 % der Straßen auf Santo Antao bestehen aus Kopfsteinplaster. Kennt das überhaupt noch einer von euch?
Um die Fähre zur nachtschlafenden Zeit um 8.00 Uhr morgens zu bekommen, mußten wir glatt um 6.30 Uhr aufstehen. Furchtbare Zeit! Möchte ich nicht mehr jeden Tag! Nun, mit dieser Fähre ging es dann 1 Stunde rüber über den Kanal zwischen Sao Vicente und Santo Antao. Eigentlich wollten wir uns am Hafen ein Aluguer (Sammeltaxi) nehmen und damit quer über die Insel von Porto Novo nach Porto da Ponta do Sol und nachmittags wieder zurück. Bereits auf der Fähre wurden wir bezüglich einer geführten Tagestour per Auto angesprochen, aber bei 80 Euro haben wir schnell abgewinkt. Kurz vor Ankunft jedoch klärte man uns auf, dass das Auto 80 Euro kostet und es ein weiteres Pärchen gab, das Interesse hatte und so haben wir uns zusammen getan. Und es war die richtige Entscheidung, auch das Sammeltaxi kostet hin und zurück und so hatten wir für 20 Euro mehr einen wunderschönen entspannten Tag und haben eindeutig viel viel mehr von der Insel gesehen.
1100 m hoch ging es zuerst, eben über oben genannte Kopfsteinserpentinen, und anschließend wieder runter. Hallo Rippe! Diese Autos und Minibusse machen das tagtäglich, ihr könnt euch also die Federung bzw. die nicht mehr vorhandene Federung in etwa vorstellen.
Auch Santo Antao wurde uns im Vorfeld als eine sehr grüne Insel beschrieben, jedoch auch bei dieser Insel wächst der grüne Belag erst mit der Höhe. Die kahlen Felsen bekommen erst einen puscheligen grünen Belag
und ein paar Kehren weiter sieht man dann plötzlich Bäume.

Das Vordere mit den weißen Pinseln ist übrigens Zuckerrohr (für alle, die das nicht wissen, so wie ich bis vor 2 Tagen) – Dahinter die Obstbäume
Angebaut jedoch wird nur Mais, Bohnen, Kartoffeln und Zuckerrohr (ganz wichtig hier). In den Tälern der Westseite, die zwischendurch ja mit Wasser aus den Bergen versorgt werden, gibt es auch Papaya- und Mangobäume sowie Bananenstauden.
Um 18.00 Uhr legte die Fähre in Sao Vicente wieder an und bereits bei der Einfahrt konnten wir ein Blick auf´s Ankerfeld und unser Schiff werfen.
In den letzten Jahren meines Blogleserdaseins hab ich mich immer gewundert, wie die Leute so unbesorgt ihr Schiff vor Anker liegen lassen und den ganzen Tag verschwinden, ohne sich Sorgen zu machen. Inzwischen gehören wir auch dazu und denken nicht mal drüber nach 🙂
Für Leute, die gern Bilder schauen, hier noch eine kleine Zusammenfassung
- Obstverkauf am Straßenrand
- Hier wird noch per Hand gefangen
- Männerspielplatz 🙂 – Gibt es in allen Orten. Hier trifft sich die männliche Bevölkerung zum Klönen oder Spielen
- Die Fischer von Ponta do Sol
- Das war ein Vulkankrater! Wurde zugeschüttet und bietet nun Platz für bestimmt 30 Bauern
Toller Ausflug und schöne Bilder. Hoffentlich geht es deiner Rippe bald besser! Eigentlich bin ich auf den Zollkrimi gespannt. Gibt es da schon eine Fortsetzung! Hoffentlich streikt nicht diese Woche die andere Fraktion!
Nein, auch wir warten gespannt auf die Fortsetzung – Milan wollte heute morgen mal leise nachfragen
langsam werden eure Ausflüge entspannter…
ihr hattet einen schönen Tag und wir erfreuen uns an den Bildern
Prima Aufnahmen ,muß sehr interessant dort sein ,,,ein kleines Bischen beneide ich euch… (wenn nur das große Wasser nicht in meinem Hinterkopf wäre)
Liebe Grüße
Hallo,
es sieht ja entspannt aus ???? Ist das Zöpfchen noch da ???
Sieht so aus. Was macht deine blöde Rippe, wir werden doch nicht alt ???
Klar doch… Zöpfchen ist noch dan 🙂