Hier in Portmouths gibt es eine Menge Anbieter von River- und anderen Islandtours. Zusätzlich bieten sie jedoch auch eine Menge Service für uns Yachti´s an wie z.B. Mooringbojen, Wäscheservice, finden Lösungen für technische Probleme und helfen einfach bei allem, was man braucht oder bezahlen will. Viele davon haben sich zusammen geschlossen zu eben dieser Gruppe namens PAYS, die gewährleisten, dass man auch das erhält, wofür man gezahlt hat und nicht übers Ohr gehauen wird. Einige haben normale Namen wie Eddison, Alexis oder Markus, aber mache tragen auch so witzige Namen wie „Spagetti“ oder „Cobra“.
Jeden Sonntag veranstalten sie außerdem ein Barbecue am Strand für die Seglergemeinschaft. Morgens fahren die Guides die Boote ab und verkaufen die Tickets für 20 US$, dafür gibt es Hähnchen und Fisch vom Grill, Salat und Reis all you can eat sowie Rumpunsch all-you-can-drink . Auch eine gute Gelegenheit, andere Segler kennen zu lernen. (Ich kann sogar ganz stolz berichten, dass selbst wir uns nett auf Englisch mit 2 Amerikanern unterhalten haben – wir machen uns 🙂 ) Und mit dem Gewinn aus diesem Barbecue wird die nächtliche Sicherheit hier in der Bucht finanziert, denn die PAYS fahren nachts Streife. Wir waren jedoch sehr erstaunt, dass es von vielen so gut angenommen wird, denn es fanden sich bestimmt an die 80 Segler an diesem Abend unter dem PAYS-Dach ein.
Nach dem gegen 21.00 Uhr das Buffet leer geputzt war, ries man uns rigoros die Tischdecken weg um uns 5 Min. später auch noch von den Tischen zu verscheuchen. Ziemlich rüder Rausschmiss dachte ich zuerst, aber nein, der Platz wurde zum Tanzen benötigt. Leider legte der DJ keine karibische Musik auf, sondern die bekannten Rock- und Pop-Geschichten, aber trotzdem war zu später Stunde sogar auch mein Skipper auf der Tanzfläche.
Dem „Rumpunsch all you can drink“ verdanke ich also mal wieder einen (oder zwei) Tanz nach ganz vielen tanzlosen Jahren. 🙂
Und ihr werdet es nicht glauben, ich hab sogar mit einer Französin betanzt. Vorher hatte sie mir aber noch mit Händen und Füssen erklärt, dass sie leider kein Englisch spricht 🙂
Ihr seht also, es geht uns super gut. Morgen steht eine Flußfahrt, eine Wanderung durch den Urwald, ein Wasserfall usw. auf dem Programm und wir werden hoffentlich viel über die Natur hier auf Dominica erfahren.