Regenzeit heißt, es regnet nicht immer, nicht immer viel, aber immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann.
So wollten wir am Montag eigentlich das Unterwasserschiff mit Antifouling streichen, aber es hat den g a n z e n Tag geregnet und zwar aus Eimern. Dienstag dann nicht ein Tropfen, dafür hat die Sonne wolkenlos vom Himmel geknallt, wodurch die Farbe bereits am Farbroller trocknete, bevor wir sie überhaupt aufstreichen konnten. So haben wir bis 17.00 Uhr gewartet (und andere Tätigkeiten ausgeführt – nicht das ihr denkt, wir hängen hier faul rum 😉 ) und bis zum Einbruch der Dunkelheit das inzwischen mit Verdünner wieder +streichfähig gemachte Antifouling aufgerollt.
Anschließend im Schnelldurchgang geduscht und ab zum Dienstag-Stammtisch. Nicht wegen der netten Leute, die man dort kennenlernt, sondern weil dort gezapftes ausgeschenkt wird! Ein sehr sehr beflügelndes Argument für müde Skipper.
Es ist aber oft ganz nett, weil man so ganz verschiedene Langfahrtsegler kennen lernt. Gestern z.B. waren Schweizer dabei, die bereits seit 16 Jahren auf eigenem Kiel unterwegs sind – unfassbar!
Heute morgen dann ging der Wecker um 5.45 Uhr. Katzenwäsche, einen Pott Kaffee und ab unters Schiff. Erstaunlich, was man alles schaffen kann bis 10.00 Uhr. 😉 Kaum waren wir aber fertig, sorgte ein Starkregen wieder dafür, dass beim anschließenden Sonnenschein auf keine Fall die Luftfeuchtigkeit vernachlässigt werden mußte.
Zwischenzeitlich sind dann auch die Angebote für die Erneuerung unserer Teakdeckverfugung sowie den UV-Schutz unseres Vorsegels eingetroffen. Beides mal „Nein, danke“ – die nehmen es hier wirklich von den Lebendigen. Hoffen wir mal, das wir in Curacao oder Guatemala günstigere Angebote erhalten.
Irgendwie sieht Papi nicht so aus als ob er sich gut amüsiert !