Die Pitons sind die Wahrzeichen von St. Lucia und wirklich sehenswert. Beide sind ca. 750 m hoch und man kann sie auch besteigen, allerdings nur, wenn man gesundheitlich fit ist. Kommt also für mich gerade nicht in Frage! Die Stadt davor heißt Soufriere. Hier ist ankern nicht erlaubt und wir müssen stolze 20 US-Dollar pro Nacht für eine Mooring bezahlen. Wir wählen eine in der Nähe der Stadt, damit der Weg fürs Dinghi nicht so weit ist. Andere vor uns und nach uns kommende Schiffe wählen eine kleine Bucht etwa 500 m von uns entfernt. Wir wundern uns ein bißchen darüber, aber wahrscheinlich haben die einfach PS-stärkere Dinghis. Am nächsten Morgen allerdings stellen wir fest, dass die Bucht leer ist. Alle sind wieder weg, die haben nicht mal ihr Dinghi zu Wasser gelassen. Angsthasen die!!!
Hab ich nicht fotografiert, damit ihr Frank mal wieder an einer Bar seht, sondern wegen des geilen Spielsalons dahinter. Also genau hingucken 🙂

Hab ich nicht fotografiert, damit Frank mal wieder an einer Bartheke zu sehen ist, sondern wegen des örtlichen Spielcasionos im Hintergrund
Wir jedoch legen am Dinghisteg an und sofort haben wir einen Einheimischen an den Hacken, der auf unser Dinghi aufpassen wird. Naja, da kommen wir hier nicht drum rum. Nach einem kurzen Rundgang und einer Inspektion des örtlichen Supermarktes sowie einem Besuch des örtlichen „Spielsalons“ leisten wir den Einheimischen noch ein bißchen Gesellschaft.
Dort will man uns auch eine Tour zu den Wasserfällen und heißen natürlichen Thermalbädern verkaufen für 80 Euro. Aber hab ich da nicht irgendwas in meinem Guide gelesen?
Tatsächlich, im Guide steht der Weg zu dem Diamant-Wasserfall, dem Botanischen Garten sowie den heißen Thermalbädern als kurzer Fußweg beschrieben. Und genau das nehmen wir uns für den nächsten Tag vor, ohne Führung und ohne 80 Euro dafür zu bezahlen. Gemein sind wir, ich weiß! Aber so stehen wir am nächsten Tag nach einem 20-minütigem Fußweg vor dem Eingang zu all dem und sind erstaunt über die vielen vielen kleinen und großen Touribusse, die vor dem Eingang stehen.
Wo zum Kuckuck kommen denn plötzlich die ganzen Touris her? Wir genießen einen wirklich schönen natürlichen botanischen Garten mit vielen Erklärungstafeln, wunderschönen Blumen und Bäumen. Die heißen Bäder, gespeist durch einen Vulkan, die haben wir uns aber anders bzw. auf jeden Fall natürlicher vorstellt und sind froh, dass wir dafür kein Geld bezahlt haben. Igitigittigit!!!!
Soufriere gefällt uns ganz gut, gern würden wir länger bleiben, aber die Mooringkosten sind uns einfach zu hoch. So klarieren wir morgen aus und es geht über Nacht Richtung St. Vincent bzw. Grenada mit dem ein oder anderen Zwischenstopp.
Nette Bilder, die ich mir gerne auch in groß angeschaut hätte, um deinen Suchhinweisen zu folgen. Aber leider sind die so riesig, dass die meinen Laptop-Bildschirm sprengen… Vielleicht etwas kleiner einstellen?
Also, ich kann die Bilder auf dem iPad anschaun. Passt also 😉