2. Urlaub 2012 – Ab nach Enkhuizen

Am Samstag haben wir es ganz ruhig angehen lassen, damit Frank seine bösartige Erkältung samt leichtem Fieber ausleben konnte (bösartig deshalb, weil eine gutmütige Erkältung in Anbetracht unserer Urlaubspläne einen großen Bogen um meinen Skipper gemacht hätte).

Für Montag allerdings war eine Schlechtwetterphase mit Sturmwarnung angesagt und daher machten wir uns Sonntag bei strahlend blauem Himmel auf nach Enkhuizen. Die angesagte Windstärke von 4-5 bestätigte sich sogar nach anfänglich zögerlichem Verhalten und so legten wir schon um 15.30 im Compagnieshaven an.  Lobende Worte für meinen Skipper: Anlegen am Steg und in der Box, das macht er schon wirklich ganz toll.

2 Stunden später fing dann tatsächlich die Schlechtwetterphase mit starkem Regen und pfeifendem Wind an. Gut das wir gleich für 2 Tage gebucht haben, denn für heute (Montag) ist Wind in der Stärke 7-8 nicht nur angesagt, sondern auch tatsächlich eingetroffen. Draußen pfeifft es ganz schön und die Hakuna wackelt.

Da Nachsaison ist und auch die Wochenendsegler gestern Nachmittag (Sonntag) alle nach Hause sind, waren wir mit den Einheimischen ganz alleine (in der Kneipe). Sonntag Abend – Kneipe mit Livemusik und lauter 25-35jährige Holländer – und wir mitten drin .  In Deutschland käme ich nie auf die Idee, z.B. auf der Rüttenscheider Str. in ein Lokal mit lauter jungen Leuten zu gehen.  Urlaub kann soooo schön sein. Auf den Kater und die Kopfschmerzen (ich 4 Rotwijnches und Frank mindestens 10 Bierchen) hätte ich allerdings verzichten können.

Und während ich das hier tippe, muss ich den vorletzten Absatz korrigieren. Die Hakuna wackelt nicht – die schaukelt inzwischen stark hin und her. Selbst die Wasserflaschen (ja… Wasser, weil siehe oben) fliegen schon durch die Gegend. Gute Entscheidung, heute nicht weiterzufahren. Hoffentlich halten die Leinen.

Und noch was Gutes hatte diese Entscheidung. Zum ersten Mal in unserem Leben waren wir in einem Coffeeshop.  Ha! Und wir waren nicht alleine dort! Montags – 16.30 – und eine Schlange von ca. 10 Personen vor uns. Irre –diese Holländer! War da nicht irgendwie was, dass die an Deutsche gar nix verkaufen dürfen? Mmmhh, also Frank ist ein paar Joint reicher und ich (als seit 6 Jahren gefährdeter Nichtraucher) habe 3 dicke Schokadenbonbons bekommen (mit einer deutschsprachigen Bedienungsanleitung – echt jetzt, kein Witz *grins*).  Ob die Dinger auch Wirkung zeigen werden? Ich werde berichten!

Morgen oder Übermorgen geht es weiter nach Monnickendam, aber erst mal müssen wir diese Sturnnacht überstehen.

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